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In der südafrikanischen Provinz Limpopo befindet sich der Mapungubwe-Nationalpark. Neben der für Afrika typischen Artenvielfalt haben hier Ausgrabungsstätten den archeologischen Kenntnisstand der Entwicklung dieser Region beträchtlich erweitert. Der auf den ersten Blick unscheinbar wirkende Mapungubwe-Hügel entpuppt sich z.B. bei näherer Betrachtung als bereits vor rund 1000 Jahren besiedelte Hügelkuppe.
Hier wurden Königsgräber gefunden und man vermutet, dass "oben" zwischen 1030 und 1290 die Könige und Soldaten des Mapungubwe-Reichs gelebt haben, die von den am Fuße der Erhebung lebenden 3000 bis 5000 Bauern und Jägern ernährt wurden - die früheste Klassengesellschaft im südlichen Afrika.
In dem überdachten Showroom am Fuße des Hügels zeigen die Parkguides Aspekte zur historischen Entwicklung dieses Ortes auf. Sie sind bewaffnet und schützen vor möglichen Raubtierangriffen. Fundstücke aus Porzellan, Elfenbein, Kupfer und Gold deuten z.B. auf einen regen Handel bereits mit der afrikanischen Ostküste hin.
Ein besonderes Artefakt aus dieser Epoche ist das "Goldene Nashorn" dessen Replikat im Museum von Musina zu bestaunen ist.