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In den Apuanischen Alpen liegt Carrara, ein Ort, der weltweit für seinen Marmor bekannt ist. Schon die Zufahrt zu den Steinbrüchen ist bemerkenswert, weiße Statuen säumen den Weg der Bergstraße hinauf genauso wie verfallene Lastwagen am Straßenrand, bei denen man noch die schweren Marmorblöcke auf der Ladefläche sieht. An den Bergwerken angekommen, kann man verschiedene Besichtigungstouren buchen. Wir entschieden uns für die Marmortours und mit einem Kleinbus ging es zu den Abbaugebieten durch einen langen Tunnel in den Berg hinein.
Neben den gewaltigen Abbaumaschinen und Kränen beeindruckten auch die kleinen Dinge. Eine natürliche Marmorstruktur an der Wand, in der mit etwas Phantasie Maria mit Jesus im Arm zu erkennen war aber auch kleine Statuen wie Delphine und Wale, die aus Reststücken hergestellt worden waren und dem gewaltigen Getöse des Abbaus eine sympathische Anmutung gaben.
Vor dem Bergwerk gibt es Ansiedlungen lokaler Marmorkünstler und einige Statuen wie die "Schwangere Frau" haben uns besonders beeindruckt.