Von Sapporo nach Tokyo

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Eisenbahn fahren in Japan macht so richtig Spaß. Als Tourist hat man die Möglichkeit, sich außerhalb von Japan eine Gutschrift für den Japan Rail Pass zu kaufen.

In Japan wird dann der Rail Pass ausgestellt. Nun kann man soviel und soweit mit der Japan Railway fahren wie man will. Andere (private) Bahnlinien kosten extra.

Auszug aus meinem Reisetagebuch vom 30.11.2013 

Pünktlich um 7:00 Uhr, auf die Sekunde genau, verließ der Erste von drei Zügen, die wir im Laufe der nächsten 10 Stunden benutzten, Sapporo. Durch eine wunderbare Schneelandschaft ging es nach Hakodate. Dort hatten wir 45 Minuten Aufenthalt. Das reichte für einen Geocache vor dem Bahnhof und um Proviant einzukaufen. 
Weiter ging es durch den längsten Eisenbahntunnel Japans nach Shin— Aomori. Der Shinkansen hat dort ein eigenes Terminal. 15 Minuten reichten aus, um völlig stressfrei den nächsten Zug zu erreichen. Um 17:08 Uhr waren wir pünktlich in Tokyo.

Für die 453 Kilometer von Sapporo nach Aomori, einer Großstadt, der gleichnamigen Präfektur Aomori an der Nordspitze von Honshū, der Hauptinsel von Japan, brauchen wir 6 Stunden 30 Minuten und für die 710 Kilometer nach Tokyo 4 Stunden 34 Minuten. Da sieht man deutlich den Unterschied zwischen Hochgeschwindigkeits- und Regionalzügen.

Auf der Internetseite Hyperdia kann man sich in Japan passende Zugverbindungen aussuchen. Eine Super Hilfe. So ist es ganz einfach, eine Bahnfahrt zu planen.

Insgesamt sind wir 2013 in Japan 3616 Kilometer Bahn gefahren. Das hätte ohne Rail Pass 88.820 (rund 735,00  €) Yen gekostet. Der Rail Pass kostete JPY 57.700 Yen (etwa 478,00  €) und war 21 Tage gültig. 

In Japan wird dann der Rail Pass ausgestellt. Nun kann man soviel und soweit mit der Japan Railway fahren wie man will. Andere (private) Bahnlinien kosten extra.
Für den Shinkansen , den Japanische Hochgeschwindigkeitszug , benötigt man eine Sitzplatzreservierung. Diese wird im Bahnhof an Ticketschalter ausgestellt und ist für den Rail Pass Inhaber inklusive. Für die Rail Pass Inhaber gibt es sogar meistens einen extra Schalter, an dem Englisch gesprochen wird. Auf der Reservierung steht immer die Nummer des Waggons und die Sitzplatznummer.
Der Shinkansen hat eigene Bahnsteige und manchmal sogar einen eigenen Bahnhof. Auf dem Bahnsteig findet man am Boden die Waggonnummer und der Zug hält auch exakt dort an. Wir waren begeistert.
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