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In der kubanischen Hauptstadt Havanna befindet sich der bekannteste Malecón, eine Uferpromenade aus Stein, auf der das Flanieren im Schein der untergehenden Sonne eine ganz besondere Stimmung hervorruft.. Mit dem Bau der Promenade wurde 1901 am Paseo del Prado begonnen, der die Altstadt Havannas vom Stadtteil Centro Habana trennt. Bis 1952 wurde die Uferpromenade bis zur Mündung des Almendares-Flusses erweitert.
Entlang des Malecón wurden viele repräsentative Bauwerke errichtet, die in den unterschiedlichsten Farben auf sich aufmerksam machen. Luxushotels, zahlreiche Denkmäler und die Botschaft der USA gehören dazu. Am Malécon befindet sich auch das "Hotel Nacional", das zum Weltkulturerbe gehört.
Je näher die Abendsonne in Richtung Horizont wandert, desto belebter wird es am Malecón. Pärchen sitzen verliebt auf der Mauer, Angler werfen ihre Köder aus und die Besitzer der prächtigen Oldtimer zeigen auf der Uferstraße das Ergebnis ihrer Restaurationskünste.