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Zweimal täglich passiert es zwischen den japanischen Inseln Naruto und Awaji. Dann bewegen die Gezeiten gewaltige Wassermengen vom Pazifik in die Seto-Inlandsee und wieder hinaus. Dabei entstehen Strudel mit Durchmessern bis zu 20 Metern - und bei Wassergeschwindigkeiten von bis zu 20 km/h haben Paddelboote hier nichts mehr verloren. Doch von größeren Schiffen aus kann man das Naturschauspiel in sicherer Entfernung beobachten - auch wenn manche Ausflugsboote sich gerne den Strudeln stark annähern. Dann heißt es allerdings für die Touristen, das Deck zu verlassen und in die sichere Kabine zu gehen.
Nicht nur vom Schiff aus wirkt der gewaltige Naruto-Strudel bedrohlich, auch ein Blick von der Naruto-Brücke hinunter läßt den ein oder anderen unruhig werden. So gilt es als Mutprobe, beim Überqueren der Brücke direkt auf den im Boden eingelassenen Glasscheiben stehenzubleiben, Auge in Auge mit dem Schlund des Strudels.