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Der Aufkleber auf meinem Reisetagebuch zeigt schon, wie wichtig der Schutz der Pinguine in Neuseeland genommen wird.
Dieses Schild gab es auch in Groß an Neuseelands Straßenrändern.
Als wir die Reise geplant haben, war klar, daß wir auch versuchen würden, die verschiedenen Pinguinarten Neuseelands zu sehen.
Schon am zweiten Tag auf der Südinsel starteten wir von Christchurch aus den ersten Versuch und machten uns auf den Weg zur Küste.
Auszug aus dem Tagebuch: Morgens haben wir uns ins Auto geschwungen und sind zur Küste gefahren. Erst nach Summit, von dort aus gibt es die Summit Road in Richtung Akoroa. Die Aussichten waren absolut fantastisch und das in alle Richtungen! Um 12:00 Uhr waren wir dann in Akoroa. Dort haben wir für 78 NZ $ eine 2 stündige Bootstour durch die Bay gemacht. Das Wetter war super und alles was das Prospekt versprach haben wir gesehen. Delphine, Kormorane in ihren Nisthöllen und Pinguine.
Am nächsten Tag gab es im International Antarctic Centre viele Informationen zu den Pinguinen der Antaktis. Zum Beispiel wie groß die einzelnen Pinguinarten sind, Bild 1. Dort gab es auch eine Klimakammer, in der wir dick in warme Kleidung eingepackt gefühlte - 25 Grad Celsius erlebten. Im Souveniershop erwarb ich einen kleinen blauen Pinguin aus Glass, Bild 2.
Weiter ging unser Reise nach Oamaru. In dieser kleinen Stadt steht alles im Zeichen der kleinen Vögel. Sogar unsre Unterkunft hatte einen Pinguin in ihrem Logo. In der Touristinfo konnte man verschiedene Touren buchen.
Auszug aus dem Tagebuch: In der Touristinfo haben wir die Beschreibung eines Küstenpfads gesehen und diesem sind wir dann auch entlangspaziert. Er begann direkt hinter dem Pinguincenter. Schon nach 5 Minuten sahen wir die ersten Highlights. Vom Weg aus konnten wir direkt in ein Kormurannest schauen, in den ein Kormoran mit zwei Kücken saß. Etwa 100 Meter weiter aalten sich Seehunde am Strand. Der Weg führte durch ein kleines Waldgebiet und endete wieder am Pinguincenter.Am Abend (18:00 Uhr) sind wir wieder zur Busday Beach. Dort gab es für 10 NZ $ pro Person eine Führung zu Nestern der Gelbaugenpinguine. Es war sehr interessant, wir kamen bis auf 3 Meter an ein Pinguinenest mit zwei Jungen heran. Nach dem Abendessen ging es um 21:00 Uhr weiter mit der Pinguinshow. Im Pinguincenter nahmen wir auf eine Tribüne platz. Kosten 12 NZ $, Fotografieren ausgeschlossen! Es gab eine kleine Vortrag über die Zwergpinguine und nach einiger Zeit sah man größere Gruppen Zwergpinguine an Land kommen. Die Gruppen maschinerten einen recht steilen Hang hinauf und an der Tribüne vorbei und verschwanden ganz schnell in ihren Nisthöhlen. Auf dem Heimweg sahen wir noch einige der Pinguine am Straßenrand.
Eine gute Broschüre (Bild 3) gab es sogar in deutscher Sprache inklusive einer Skizze (Bild 4) von der Tribüne und dem Weg, den die kleinen Pinguine zu den Nester nahmen.
Die letzten Pinguine sahen wir dann später am Milfordsound. Wieder während einer Bootstour. Fotos von den Pingiunen könnt Ihr bei den Tierfotos sehen.
Da die Zwergpinguine nur nachts an Land sind, ist es sehr schwierig, sie zu fotografieren. Auf der aktuellen Webseite des Antartic Centre habe ich gesehen, dass es dort inzwischen auch lebende Zwergpinguine gibt - gab es 2003 noch nicht.
Comments
Tolles Reisetagebuch
Sehr interessant, informativ und authentisch. Man spürt die Begeisterung für Pinguine. Schade, dass wir auf unserer Reise nach Neuseeland nicht dorthin kommen werden.