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Heute habe ich einmal in das Reisetagebuch von Namibia geschaut und bin auf den Eintrag über das Klein–Aus–Vista–Eagels Nest Chalets gestoßen. Da wurden gute Erinnerungen wach z.B. von einer der schönsten Unterkünfte, die wir je hatten. Gebucht hatten wir diese Reise über das Reisebüro Umfulana. Schon in den Reiseunterlagen wurde die Unterkunft sehr schön wie folgt beschrieben: "Wo das Huib Plateau aus der Wüste Namib hoch aufragt, befindet sich einsam und allein die Lodge, deren wenige Steinhäuser wie Adlernester in den Granitfelsen gebaut sind". Unsere sehr hohen Erwartungen wurden voll übertroffen.
Auzug aus meinem Reisetagebuch:
Gestern verabschiedeten wir uns vom Roadhouse und ab ging es nach Norden, bis zur B4 , dann weiter nach Westen bis Klein Aus. Liegt neben Aus. Ob es ein Gross Aus gibt weiß ich nicht. Klein Aus ist eine Lodge plus Campingplatz. Mitten im Nirgendwo. Hier beginnt das Diamanten Sperrgebiet, das sich bis zur Küste ( 120 km Richting Westen) erstreckt. Wir wohnen 7 km von der Lodge entfernt im Eagels Nest. Unser Haus trägt den Namen The Rock. Es liegt am Berghang und ist um einen riesigen Felsen herumgebaut. Sieht Foto 1. das heißt, der halbe Felsen befindet sich im Raum. Von der Terrasse aus schaut man auf eine weite Ebene. Man sieht Pferde, Strauße, Oryxe, Affen. Direkt am Haus wohnt eine Maus. Sie wird im Gästebuch oft erwähnt. Zum Abendessen sind wir gestern Abend die 7 km zur Lodge gefahren. Das Frühstück für heute haben wir mitgenommen. Fast vergessen. Gestern Abend haben wir hier einen Cache gehoben. Vom Campingplatz aus ging es ca. 45 Min. zum Viewpoint. Super Aussicht Richtung Westen.
Heute fuhren wir 120 km nach Lüderiz. Ca 9 km vor der Stadt gibt es eine Diamantgräberstadt. Heute ist es eine Geisterstadt. 1956 zogen die letzten Bewohner dort weg. Heute ist es ein Museum. Eintrittskarte, sieht Foto 2. Es war sehr spannend. Um 9:30 Uhr begann eine Führung. Anschließend konnte man sich die Häuser alle noch einmal in Ruhe und alleine anschauen. Die meisten Häuser haben kein Fensterglass mehr, auch viele Türen fehlen. So hat sich in den letzten 50 Jahren überall der Sand breit gemacht. Einige Häuser sind gut erhalten. Das Theater mit Bühne und Kegelbahn - fast unverändert.
Auf dem Rückweg haben wir einen richtigen Sandsturm erlebt. Von Klein Aus geht es morgen weiter in den Norden.