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Das Benediktinerkloster Santa Maria de Montserrat liegt eingebettet wie ein Vogelnest unter den Spitzen des 1236 Meter hohen Berges Montserrat. Barcelona ist etwa 45 km entfernt, doch läßt die Fernsicht in das katalanische Hinterland Ausblicke bis fast zu dieser schönen Stadt zu, wäre sie nicht von dem Conserolla-Gebirge verdeckt.
Man erreicht das Kloster per Seilbahn (Technik aus Leipzig) und erhält schon bei der Auffahrt einen bemerkenswerten Eindruck von der exklusiven Lage des Klosters.
Ursprünglich hatten die Römer hier einen Tempel der Venus errichtet und der Beginn der Ära der christlichen Klöster datiert auf das Jahr 880 n. Chr. Zunächst als Einsiedelei konzipiert wurde die Erweiterung zum Kloster Santa Maria im Jahre 1025 n. Chr. realisiert. Im 16. Jahrhundert - zwischen Gotik und Renaissance - entstand die Basilika, in der die berühmte Schwarze Madonna von Montserrat aufbewahrt wird.
Viele Besucher reisen allein wegen dieser Statue an, die zudem die Schutzpatronin Kataloniens ist. Die Figur aus dem 12. Jahrhundert thront über dem Hochaltar in der Basilika des Klosters und über zwei Treppen gelangen die Gläubigen zu der Statue, um zu beten und die Nichtgläubigen, um die beindruckende Statue zu bewundern.